Eine Woche lang raus aus der Schule, rein ins Leben. Wir, Schülerinnen der 9. und 10. Klassen, haben unser Sozialpraktikum in ganz unterschiedlichen sozialen Einrichtungen in Großhennersdorf und Herrnhut gemacht – von Förderschule über Kindergarten bis hin zur Tagespflege für Senioren. Viele von uns haben mit Menschen am Katharinenhof gearbeitet, die eine geistige oder körperliche Beeinträchtigung haben, viele von ihnen hatten sehr schwere Beeinträchtigungen. Das war nicht immer leicht – andere Kommunikation, andere Bedürfnisse – aber genau das hat uns viel beigebracht. Am Anfang war’s manchmal ungewohnt, später ging’s schon richtig gut und wir haben alle eine Menge dazugelernt.
Unser Zuhause auf Zeit war der „Fuchsgarten“ des Katharinenhofes– Bungalows, gemeinsames Essen, Lachflashs bis spät in die Nacht, viel geredet und zusammen Zeit verbracht:
- Drachensteigen auf’m frisch gemähten Maisfeld (Wind, Fun & Staub in der Nase),
- Grillen mit den Jungs – langsam, aber sicher… und am Ende sogar essbar,
- Marshmallows am Feuer – köstlich, aber heiß!
- Schwimmbad „by night“,
- Adventskalender-Basteln in der Werkstatt,
- leckeres Essen und schmackhafte Obstbäume.
- Kino gemeinsam mit den Bewohnern vom Haus an der Buche (vermutlich wird uns der Schneckenfilm noch eine Weile beschäftigen 🙂
,
- lustige Rentner und Bingo mit Jung und Alt,
- gute Gespräche, jede Menge Körperkontakt (geplant & ungeplant
),
- Tee, der süß und wohltuend war,
- und jede Menge Eindrücke, die sich schwer in Worte fassen lassen ….
Fazit? Wir haben viel gelacht, viel gefühlt, viel gelernt. Über uns selbst, über andere Menschen, über das Leben. Am Ende konnten wir nicht nur helfen, sondern auch echte Freude teilen – und genau das macht so eine Woche unvergesslich.
Vielen Dank an die „Stiftung Bildung“, dank denen wir mit den „Chancenpatenschaften“ viel bewegen konnten und die uns großzügig finanziell unterstützt hat.
Die Schülerinnen und Schüler des Sozialpraktikums