Oberschule
Konzept zur Berufs- und Studienorientierung der Oberschule der Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge
Das Ziel der Berufsorientierung an der EGE ist die Vorbereitung und Gestaltung des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt. Es geht darum, die Schülerinnen und Schüler (SuS) durch zielgerichtete Maßnahmen möglichst komplex, praxisbezogen und vor allem individuell auf ihre spätere Berufsentscheidung vorzubereiten.
Dazu gehört die Förderung der erforderlichen Ausbildungsreife ebenso wie die Entwicklung einer realistischen Anschlussperspektive eines jeden Schülers. Wichtig ist, dass bei der Erlangung der Berufswahlreife zunächst die Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung gefördert werden. Um dieses Vorhaben möglichst frühzeitig und erfolgversprechend verfolgen zu können, setzen spezifische Angebote bereits ab der 5. Klasse an.
Kernziele der Berufsorientierung an der EGE
Integrative Berufsorientierung
Für die SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden an unserer Schule individualisierte Angebote und Inhalte entsprechend ihres Förderplanes organisiert. Dazu gehören angepasste Unterrichtsinhalte und Aufgabenstellungen, Unterrichtsbegleitung sowie Einzel- und Kleingruppenförderung. Der Unterricht und die Fördereinheiten werden von multiprofessionellen Teams aus Fachlehrern, Sozialpädagogen, Heilpädagogen und Erziehern geleitet. Inhalt der Maßnahmen zur Berufsorientierung sind u.a.:
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Fähigkeitsanalyse auf der Grundlage anerkannter Diagnostikinstrumentarien
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Bildung von individuellen Unterstützerkreisen (Schüler und Eltern, Lehrer, Agentur für Arbeit, ggf. Praxisbetrieb)
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begleitete Praxiserprobung unter arbeitsmarktnahen Bedingungen
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Berufswegeplanung
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Übergangsbegleitung ins Arbeitsleben oder arbeitsmarktnahe Maßnahmen
Im Rahmen der Berufsorientierung werden unsere Integrationsschüler durch ergänzende Angebote vom Integrationsfachdienst des Erzgebirgskreises unterstützt.
Überblick über die jeweiligen Verantwortlichkeiten im Rahmen der Berufsorientierung
Verantwortlicher |
Aufgaben |
Schulleitung |
Konzeptionelle Arbeit in Zusammenarbeit mit den BO-Koordinatoren
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Stellvertretende Schulleitung |
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BO-Koordinator |
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Beratungslehrer |
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Klassenlehrer |
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Integrationsbeauftragte |
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Fachlehrer |
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Schulsozialarbeiter |
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Berufsberatung der Arbeitsagentur für Arbeit |
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Kooperationspartner Wirtschaftsförderung Erzgebirge |
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Kooperationspartner AOK Plus |
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Schulinterne/ Schulexterne Ansprechpartner Bildungsgang Oberschule
BO Koordinatorin |
Frau Herzog |
Vor- und Nachbereitung, Begleitung Praktikum |
Klassenleitung |
Arbeit mit dem Berufswahlpass, Themenspezifische Exkursionen, Berufsbilder |
Fachlehrer, Klassenleitung |
Schullaufbahnberatung |
Klassenleitung / Beratungslehrer |
Schulsozialarbeit |
Frau Herzog |
Integrationsbeauftragte der Schule |
Frau Lötzsch |
Berufsberater der Agentur für Arbeit |
Frau Schäfer |
Wirtschaftsförderung Erzgebirge (Ausbildungsmessen) |
Herr Hofmann |
AOK Plus |
Frau Langer |
Europa Direct (Auslandsaufenthalte) |
Herr Weidehaas |
Integrationsfachdienst (Unterstützte Beschäftigung) |
Frau Kampf |
Regionale Koordinierungsstelle Berufsorientierung |
Frau Wohlgemuth |
Landesamt für Schule und Bildung |
Herr Damm |
Berufsberatung der Agentur für Arbeit
Im Rahmen der Berufsorientierung führt die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Einzelberatungsgespräche in den Vorabgangs- und Abgangsklassen durch. Diese Sprechstunden finden monatlich ab dem 2.HJ der 9. Klasse (8.Klasse HS) jeweils montags an unserer Schule statt. Die Berufsberater/in informiert hierbei über die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt sowie die Möglichkeiten des regionalen/ überregionalen Ausbildungs- und Beschäftigungsmarktes und weist auf Fördermöglichkeiten der beruflichen Ausbildung hin. Es besteht auch für interessierte Eltern die Möglichkeit, an den Beratungsterminen ihrer Kinder teilzunehmen.
Darüber hinaus nimmt die Berufsberaterin in der Jahrgangsstufe 9 an einem Elternabend teil. Hier stellt sie sich und ihre Arbeit vor und erläutert den Eltern Beratungsmöglichkeiten, Ausbildungswege und Fördermöglichkeiten.
Fester Bestandteil innerhalb der Berufsorientierungswoche in der 9. Klasse ist auch die Vorstellung des Berufsinformationszentrums (BIZ) mit seinen vielfältigen medialen Informationsangeboten durch die Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit. (Aufgrund der räumlichen Nähe besteht für die Schüler die Möglichkeit die Angebote des BIZ regelmäßig und individuell nutzen zu können.)
Weitere im Jahresplan fest eingebundene Termine:
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Feierliche Übergabe BWP in Klasse 7
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„Berufe Net“ in Klasse 8
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Elternabend „Wege nach der Schule“ Beginn Klasse 9 mit folgendem Inhalt:
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Welche Möglichkeiten gibt es nach dem Schulabschluss?
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Wie sind die Anforderungen einer Ausbildung oder weiterführenden Schule?
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Welche weiterführenden Schularten gibt es in der Region?
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Hilfs- und Unterstützungsleistungen der Agentur für Arbeit
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Seit dem Schuljahr 2019/2020 wurde das Angebot der Berufsberatung mit dem Projekt „Ich- Lebensbegleitende Berufsberatung vor dem Erwerbsleben“ (LBB) ausgebaut. Dieses umfasst, beginnend mit Klassenstufe 7 mit der Einführung des Berufswahlpasses, jährliche Berufsorientierungsveranstaltungen, regelmäßige Schulsprechstunden bzw. terminierte Beratungsgespräche und jährliche Elternabende sowie Elternsprechtage.
Betriebspraktikum
Das Betriebspraktikum gibt den Oberschülern schon ab der Klasse 5 die Möglichkeit unmittelbar Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.Sollten zunächst die ersten Praktika in den unteren Klassenstufen einen Einblick in die Arbeitswelt gewähren und den SuS den Wert der Arbeit näher bringen, so sind die anschließenden Praktika bereits ein Baustein zur eigenen Berufs – und Studienentscheidung. Die Praktika ziehen sich in der Oberschule bis Klasse 10 obligatorisch durch. Auch werden die älteren Schüler dahingehend unterstützt, in den Ferien freiwillige Praktika zu absolvieren.
Das zentrale Anliegen der Betriebspraktika ist es, die fachliche und persönliche Qualifikation der Schüler und Schülerinnen zu entwickeln, sie zu stärken und ihnen eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe zu geben. Die Kooperation mit den Betrieben eröffnet die Möglichkeit Unterrichtsinhalte in die Praktikumsstelle auszulagern und dadurch neue Lehr- und Lernsituationen entstehen zu lassen. Besonders die Vermittlung von technischem, naturwissenschaftlichem, sozialen und wirtschaftlichem Wissen und Zusammenhängen sowie die Förderung der Persönlichkeitskompetenzen wird durch die betrieblichen Partner optimal ergänzt.
Um das Erlebte in den Unterricht mit einfließen lassen zu können, werden die Erfahrungen aus dem Praktikum dokumentiert. Zu diesem Zweck erstellen die Schüler eine Praktikumsmappe, die vom Fachlehrer bewertet wird. Der Umfang dieser Mappe ist abhängig von der Jahrgangsstufe.
5. Klasse |
2 Tage |
Orientierungspraktikum |
6. Klasse |
2 Tage |
Orientierungspraktikum |
7. Klasse |
1 Woche |
Handwerklich/Technisches/ Wirtschaftliches Praktikum Soziales/Kulturelles/Diakonisches Praktikum |
8. Klasse |
1 Woche |
Handwerklich/Technisches/ Wirtschaftliches Praktikum Soziales/Kulturelles/Diakonisches Praktikum |
9. Klasse |
2 Wochen |
Großes Blockpraktikum |
10. Klasse |
1 Woche (während Projektwoche) fakultativ |
Neigungspraktikum oder Sozialpraktikum |
Sozialpraktikum
Schüler der 9.-12.Klasse haben jedes Jahr innerhalb der Projektwoche vor den Herbstferien die Möglichkeit ein einwöchiges Sozialpraktikum zu absolvieren. Im Unterschied zu den regulären Schulpraktika, liegt der Schwerpunkt nicht direkt auf der Berufsorientierung, sondern der Gedanke der christlichen Nächstenliebe steht hier im Vordergrund. Der Leitgedanke des Praktikums ist also nicht: “Wie kann ich konkrete Berufserfahrung sammeln, die mir die Wahl des Ausbildungszieles erleichtert?”, sondern: “Wie kann ich im Umgang mit Menschen in verschiedenen auch belastenden Situationen erfahren, dass ich gebraucht werde, und wie kann ich lernen, soziale Verantwortung wahrzunehmen und mit meinen eigenen Bedürfnissen in Einklang zu bringen?” Das Besondere am Sozialpraktikum ist, dass die Schüler lernen auf Menschen zuzugehen, die in sozialen Einrichtungen leben oder dort betreut werden. Sie haben so die Chance bestehende Vorurteile und/ oder Berührungsängste abzubauen.
Das Sozialpraktikum findet schon seit mehreren Jahren auf dem Martinshof in Rothenburg statt. Auf dem großen Areal des diakonischen Werkes werden Einrichtungen der Behindertenhilfe, der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine Bildungs- und Begegnungsstätte, ein Medizinisches Versorgungszentrum und ein Mehrgenerationenhaus betrieben.
Zwei Lehrer begleiten die Schülerinnen und Schüler vor Ort und stehen als Gesprächspartner über die gesamte Zeit zur Verfügung.
Ansprechpartnerin und Koordinatorin für die Durchführung des Sozialpraktikums ist Frau Yvonne Lötzsch, Integrationsbeauftragte Lehrkraft der Schule. Kontakt:yvonne-loetzsch@ege-annaberg.de
Praktikum Schematischer Ablauf
Lernziele:
– Unterrichtsinhalte werden im Praktikum erlebbar gemacht
– SuS werden individuell gefördert
– SuS gewinnen einen realistischen Eindruck ihres favorisierten Berufes und ihrer Eignung bzw. ihres Entwicklungsbedarfs
– Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern knüpfen
– soziale Einrichtungen tatkräftig unterstützen und damit einen Beitrag zum Wohle der Gesellschaft leisten
– eigene Vorstellungen und Erwartungen an Betriebe und deren Asinhalte können reflektiert werden
Unterrichtliche Vorbereitung:
– Erwartungen an das Praktikum
– die richtige Praktikumsstelle finden
– Rechte & Pflichten (JArbSchG)
Praktikum
5. Klasse Orientierungspraktikum
6. Klasse Orientierungspraktikum
7. / 8. Klasse Handwerklich/ Technisches/
Wirtschaftliches Praktikum/ Soziales/ Kulturelles/
Diakonisches Praktikum
9. Klasse Großes Blockpraktikum
10.Klasse Neigungspraktikum/
Sozialpraktikum (fakultativ)
5.-10.Klasse Genial Sozial
Während des Praktikums:
– führen von Tätigkeitsberichten
– Praktikabesuche durch verantw. Lehrkraft
– Auswertungsgespräche/Beurteilung durch Praktikumsbetrieb
Nachbereitung
– Austausch über Erfahrungen
– Praktikumsbeurteilung
– Praktikumsbericht verfassen
– Praktikumsmappe fertigstellen
Dokumentation in der Schule:
– abhängen der Praktikaunterlagen (Vertrag, Beurteilung, Arbeitsblätter) in den Berufswahlpass
Berufsorientierungswoche in Klassenstufe 9
In der Evangelischen Schulgemeinschaft findet jedes Jahr in der Woche vor den Herbstferien für alle Schüler eine Projektwoche statt. In verschiedenen jahrgangsübergreifenden Gruppen arbeiten die Schüler an einem ausgewählten Thema, das sie sich vorher selbst ausgesucht und ausgedacht haben. Die Ergebnisse aus den verschiedensten Arbeitsgruppen können dann zum Tag der offenen Tür am letzten Projekttag bestaunt werden.
Im Rahmen dieser Projektwoche findet in der 9. Klasse der Oberschule die Woche der Berufsorientierung statt. Dabei stehen handlungsorientierte berufspropädeutische Inhalte im Vordergrund. Ziel dieser Woche ist es die Schülerinnen und Schüler zu befähigen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz in allen Situationen (von der Stellenakquise, schriftlichen Bewerbung bis zum persönlichen Vorstellungsgespräch) sicher und angemessen auftreten zu können. Des weiteren ermöglicht die BO-Woche den SuS, sich über mehrere Tage hinweg intensiv mit ihren Stärken und Schwächen, unterschiedlichen Berufsfeldern und deren Anforderungen zu beschäftigen.
Ziele:
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Sich mit verschiedenen Gesichtspunkten der Berufsorientierung auseinandersetzen
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Die eigene Person und die beruflichen Vorstellungen reflektieren
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Die Arbeitswelt praktisch veranschaulichen
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Fragen über Ausbildungsberufe bzw. Studiengänge vorab mit Experten klären
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Eigenes Berufswahlspektrum erweitern
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Verschiedene Perspektiven im Berufswahlprozess aufzeigen
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Wichtige Kompetenzen für die berufliche Zukunft praktisch trainieren
Beteiligte:
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Schülerinnen und Schüler
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Lehrkräfte
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Verantwortlicher BO-Koordinator der Schule
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Außerschulische Partner (z.B. WFE, AOK, regionale und überregionale Firmen)
Berufswahlpass
Den SuS wird der Berufswahlpass im ersten Halbjahr der Klassenstufe 7 im Rahmen einer Informationsveranstaltung durch die Berufsberatung der Arbeitsagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der BO-Koordinatorin übergeben. In diesem Zuge wird die Arbeitsweise mit dem Portfolio erläutert und bereits erste Inhalte, wie zum Beispiel „Persönliche Daten“ und „Ansprechpartner der BO“ bearbeitet. Die weitere Nutzung des BWP erfolgt im Unterricht verschiedener Fächer, in Projekten, in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern sowie in Eigenverantwortung des Schülers. Der BWP wird im Klassenraum aufbewahrt, somit haben die SuS jederzeit Zugang und berufsrelevante Arbeitsergebnisse können kontinuierlich im BWP gesichert werden.
Die Arbeitsweise mit dem Berufswahlpass ist Thema eines Elternabends in Klasse 7. Zu Elternabenden oder Elternsprechstunden haben die Erziehungsberechtigten die Möglichkeit sich den BWP ihres Kindes anzuschauen und sich einen Überblick über alle Angebote zur Berufsorientierung zu verschaffen. Zugleich können sie die ersten Berufsorientierungsschritte des Kindes leichter nachvollziehen.
Ein auf die jeweiligen Klassenstufen ausgearbeiteter „Arbeitsplan“ koordiniert die einzelnen Themenbereiche.
Der Berufwahlpass ist ein wichtiger Bestandteil unseres BO-Konzeptes, da er die Schüler und Schülerinnen durch die gesamte Berufswahl begleitet und allen am Prozess der Berufsorientierung Beteiligten wichtige Informationen liefert.
Ziele:
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Dokumentation des eigenen Berufswahlprozesses
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die Schüler und Schülerinnen lernen, Unterlagen systematisch zu sammeln, aber auch Zertifikate und Bescheinigungen einzufordern
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das Anlegen und Fortführen des Berufswahlpasses erfordert von den Schülern einen hohen Grad an Selbstreflexion, wodurch eigene Stärken und Interessen stärker ins Bewusstsein rücken
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für Ausbildungsbetriebe liefert der Berufswahlpass aussagekräftige Informationen, so dass die Stärken und Einsatzpotentiale von Bewerbern und Bewerberinnen besser eingeschätzt werden können.wissen
Beteiligung der Eltern am Berufsorientierungsprozess
Junge Menschen an der Schwelle zum Arbeitsleben haben einen erhöhten Orientierungsbedarf, um nach der Schule den für sie individuell passenden und zukunftsweisenden Weg in Ausbildung und Beruf zu finden.
die den Jugendlichen helfen, die eigenen Fähigkeiten, Stärken und Neigungen zu entdecken.
Eltern nehmen nicht nur als Vorbilder eine wichtige Rolle bei der Berufs- und Studienwahl-entscheidung ihrer Kinder ein, sondern sind auch als Berater und Motivator im Informationsprozess tätig.Den Eltern kommt im Berufsorientierungsprozess sowie bei der Entscheidungsfindung für einen Weg in die Arbeitswelt eine hohe Bedeutung zu. Eine frühzeitige Einbindung der Eltern in die schulischen Aktivitäten stellt dabei einen wichtigen Pfeiler dar. So bieten wir u.a. an:
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Information der Eltern zu den Abläufen der einzelnen Praktika ab Klasse 5
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Informationen des Klassenleiters zur Führung des Berufswahlpasses/Portfolio in Klasse 7
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Auftritt der Berufsberaterin zum 1. Elternabend in der 9. Klasse
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Beratungssprechstunde an der Schule durch die Berufsberaterin auch für Eltern zugänglich
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Individuelle Beratung der Eltern an der Schule auf ihren Wunsch
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Besuch von Betrieben/Unternehmen einzelner Eltern im Rahmen von Exkursionen
Der Beitrag der Eltern besteht aus vielfältigen Aktivitäten zur Unterstützung der Berufsorientierung innerhalb und außerhalb der Schule, z.B.:
- Übernahme von Verantwortung für die Vermittlung von Werten und Normen wie z. B. Verantwortungsbereitschaft, Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Höflichkeit
- Unterstützung der Kinder, indem sie sich mit ihnen über deren Interessen, Stärken und Fähigkeiten austauschen
- Rückmeldungen über beobachtete Stärken geben, auf Ressourcen aufmerksam machen und somit auch die intrinsische Motivation fördern
- wahrnehmen zusätzlicher Unterstützungsleistungen der Schule, um sich erforderliche Kompetenzen und Ressourcen im Berufsorientierungsprozess der Kinder anzueignen (z.B. Infoabende zur Berufs- und Lebensplanung, Laufbahngespräche mit dem Klassenleiterteam)
- Begleitung der Kinder zu Ausbildungsmessen, Informationsveranstaltungen (z.B. Woche der offenen Unternehmen) und zu Gesprächen mit dem Berufsberater der Agentur für Arbeit
- als Praxisanleiter im Rahmen der Projektwoche (z.B. handwerkl. kreatives Gestalten) agieren
- als Praxisexperte im Unterricht aus der Berufs- und Arbeitswelt berichten und somit aktiv zu einer Beschäftigung mit der Berufswahl beitragen
- Die Eltern engagieren sich auch aktiv im Rahmen der Berufsorientierungswoche, indem sie z.B. eigene Firmen öffnen für Betriebserkundungen, sich als Experten im Bewerbungsprozess zur Verfügung stellen und Kontakte herstellen.
Die Schülerfirma
Die „Schülerfirma Zum Pausenhof.Komm“ wurde im Jahr 2013 von Oberschülern gegründet und aufgebaut. Seit 2015 wird die Schülerfirma in der Oberschule als Neigungskurs im Bereich „unternehmerisches Handeln“ und für die Gymnasialschüler als GTA angeboten. Das Angebotsprofil richtet sich vor allem an Schüler der Klassenstufen 7-10 der Evangelischen Schulgemeinschaft.
Ziel ist es Schüler und Lehrer der Evangelischen Schulgemeinschaft mit bio und fair gehandelten Produkten in den Pausen zu versorgen. Parallel agieren die Schüler auch als Multiplikatoren im Bereich „fairer Handel“ und liefern somit einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die Mitarbeit in der Schülerfirma ist eine Lerngelegenheit, die durch Verantwortungsübernahme und Selbstorganisation geprägt ist. Die Schüler und Schülerinnen erwerben für den Berufsorientierungsprozess wichtige Kompetenzen und Ressourcen durch die Verknüpfung der Handlungspraxis der Schülerfirma und der Aneignung von Fachwissen im Unterricht.
Begleitet wird die Schülerfirma von der Schulsozialpädagogin und dem Weltladen e.V. Annaberg als Kooperationspartner.
Ziele:
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unternehmerisches und selbständiges Denken und Handeln in einem geschützten Rahmen
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Schlüsselkompetenzen entwickeln (Selbständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Teamfähigkeit, etc.)
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Fähigkeiten und Fertigkeiten für das Berufsleben erwerben
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eigen Kompetenzen und Tätigkeitspräferenzen erproben (z.B. Ein- und Verkauf, Buchhaltung etc.)
Ausbildungsmessen
Ausbildungsmessen (z.B. Annberg-Buchholz, Stollberg) bieten eine gute Möglichkeit sich einen Überblick über das Ausbildungsangebot regionaler Unternehmen zu verschaffen. Die SuS können erste Kontakte mit Betrieben knüpfen und Informationen aus erster Hand über unterschiedliche Berufe erhalten.
Ziele:
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Kontakte zu Betrieben knüpfen (im Hinblick auf Praktika, Ausbildungsstellen)
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Informationen zu Anforderungen und Inhalte des favorisierten Berufes erhalten
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offene Fragen mit Praxisexperten klären
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verschiedene Wege in das Berufsleben kennenlernen
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Trends auf dem Arbeitsmarkt kennenlernen
Woche der offenen Unternehmen
In dieser Woche öffnen Firmen und Institutionen ihre Türen und laden die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 ein. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich über Berufe zu informieren sowie verschiedene Tätigkeitsprofile in der Praxis zu erleben. Sie kommen mit Mitarbeitern, Ausbildern und Auszubildenden ins Gespräch. Aber auch die Unternehmen und Einrichtungen können den zukünftigen Fachkräfte-Nachwuchs kennen lernen.
Kooperationspartner
Um eine erfolgreiche und gelingende Berufsorientierung sicherzustellen, ist unsere Schule mit zahlreichen externen Partnern vernetzt.
Die Zusammenarbeit mit Unternehmen, Vereinen, Verbänden etc., ermöglicht unseren SuS einen unmittelbaren Zugang zu praktischem Wissen über Berufe, Arbeitsaufgaben und den Arbeitsalltag.
Lerninhalte können in das Lernumfeld „Unternehmen“ ausgelagert werden und dort viel anschaulicher und praxisnäher vermittelt werden.
Betriebe und Unternehmen
Die Zusammenarbeit mit Betrieben und Unternehmen aus der Region ist von großer Bedeutung. Den SuS wird durch Praktika, Betriebserkundungen oder praxisbezogene Projekte ermöglicht aktiv eigene Erfahrungen zu sammeln und sie können im praktischen Tun ihre Vorstellungen von bestimmten Berufen überprüfen und weiterentwickeln.
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Partnerbetriebe im Rahmen der Berufsorientierungswoche sind u.a.:
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Hoppe AG Crottendorf
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Handtmann Leichtmetallgießerei Annaberg GmbH
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Purkart Systemkomponenten GmbH
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Turck Beierfeld GmbH
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Wohn- und Pflegezentrum Annaberg
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Berufsbildene Schulen
Als weitere Akteure an der Nahtstelle zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung, sind die berufsbildenden,- weiterführenden Schulen zu nennen. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen in Klasse 9 und Exkursionen z.B. zur Berufsorientierungswoche lernen die SuS die Bildungskonzepte und Berufslaufbahnen der jeweiligen Schulen kennen.
Zu den kooperierenden Schulen gehören u.a.:
- Institut für Ausbildung Jugendlicher gGmbH Annaberg
- Evangelische Schule für Sozialwesen Luise Höpfner Bad-Lausick
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Berufsfachschule des VBFA e.V.
- ASG-Anerkannte Schulgesellschaft mbH
Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE)
Impulse zu aktuellen Trends zu Ausbildung und Beruf kommen regelmäßig von unserem Partner der Wirtschaftsförderung Erzgebirge (WFE) .
Die WFE ist als Vermittler zwischen Firmen und Schulen in besonderer Art und Weise geeignet, da diese speziell auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet mit den Firmen ins Gespräch kommt und auch eigene Module zur Berufs – und Studienorientierung entwickelt.
Die BO- Koordinatoren erhalten durch ihre aktive Mitarbeit im Arbeitskreis Schule Wirtschaft und den damit verbundenen Kontakten zu Schulen, Schulbehörden sowie Unternehmen, Verbänden und Einrichtungen der Wirtschaft eine Rückmeldung über die Erfolge und Ergebnisse der angeboten schulübergreifenden BO/StO Maßnahmen im Erzgebirgskreis (u.a. Auswertung der Teilnehmerzahlen zur WdoU, Ausbildungsmessen).
Krankenkassen
Wir pflegen eine gute Zusammenarbeit mit der AOK Plus. Die AOK führt an der EGE Seminare zu unterschiedlichen Themen der Berufs- und Studienorientierung durch:
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Praxistraining für Einstellungstests und Assessmentcenter
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Rechte und Pflichten von Auszubildenden
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Tschüss Hotel Mama- der Weg in ein eigenständiges Leben
Des Weiteren übernimmt die AOK die Kosten für den Berufswahlpass.