Die Arbeitswelt ist ein sehr wichtiger Teil unseres Lebens, der finanzielle Unabhängigkeit und persönliche Befriedigung mit sich bringen soll. Um Arbeitsprozesse kennen zu lernen und Arbeit wertschätzen zu lernen, werden bereits ab der 5. Klasse kurze Betriebspraktika im Handel, in sozialen Einrichtungen, in Handwerksbetrieben oder anderen Firmen verpflichtend durchgeführt. Mit zunehmendem Alter wird die Berufsorientierung immer wichtiger; in längeren Praktika lernen die Schülerinnen und Schüler Betriebe und Arbeitsabläufe in unterschiedlichen Bereichen besser kennen (Kl. 7 und 8). In der 9. Klasse wird dann ein zweiwöchiges Praktikum in einem Arbeitsbereich, der dem angestrebten Ausbildungsberuf nahekommt, absolviert, um sich selbst zu erproben.
Die Schülerinnen und Schüler suchen sich die Praktikumsplätze, in jüngeren Jahren sicherlich gemeinsam mit ihren Eltern, selbst aus – diese Suche ist schon Teil der Auseinandersetzung mit der Arbeits- und Berufswelt.
Die Schüler nehmen ab Klasse 7 auch an der „Woche des offenen Unternehmens“ teil; auch werden jetzt schon persönliche Stärken und Fähigkeiten (Potenzialanalyse) analysiert. Ein persönlicher „Berufswahlpass“ begleitet die Aktivitäten zur Berufsorientierung der Schüler und soll ihnen die zukünftige Wahl und Suche eines Ausbildungsplatzes erleichtern.
In Klasse 9 wird eine „Woche der Ausbildungs- und Berufsorientierung“ in Zusammenarbeit mit externen Partnern durchgeführt.
Übersicht über die Praktika:
Kl. 5: 2 Tage (freie Wahl)
Kl. 6: 2 Tage (freie Wahl)
Kl. 7: 2 x 1 Woche (besonders im handwerklich-technisch-wirtschaftlichen Bereich)
Kl. 8: 2 x 1 Woche (besonders im sozialen/gesundheitlichen/kulturellen Bereich)
Kl. 9: 2 Wochen Blockpraktikum in freier Wahl
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