Chemie-Fachschaft zwischen Hightech und Ästhetik

Am 4. Dezember wagte die Chemie-Fachschaft ihre erste gemeinsame Fortbildungsreise nach Schwarzheide, die sich als sehr lehrreich und gewinnbringend erwies.
Die erste Station des Tages waren die Industrieanlagen der BASF-Niederlassung.
Dort war es möglich mit dem privaten PKW und einem Guide der BASF das Werksgelände zu besichtigen. Dieses wurde extra als Sonderveranstaltung für uns durchgeführt. Herzlicher Dank geht an Herrn Böhme von der BASF, der kompetent zur aktuellen Fertigung als auch zur Geschichte des Werks informierte: Schaumstoffe für Matratzen, weiche Sportschuhsohlen, Polsterung für Autositze, Kunststoffgranulat für Lego-und Duplosteine, Lacke für Automobilkarossen – das alles und viel mehr wird vor Ort von der BASF selbst oder angeschlossenen Firmen in Schwarzheide produziert. Auch Umweltaspekte wurden und werden dort schon immer groß geschrieben, was zum Beispiel durch die werkseigene Kläranlage oder einen mehrere Fußballfelder großen Solarpark für grünen Strom umgesetzt wird.
Die Chemielehrer der EGE vor dem Werksgelände der BASF in Schwarzheide. Ein alter Fallfilmverdampfer wie er zur Produktion einer Komponente von Bauschaum eingesetzt wurde, um das Lösemittel zu verdampfen. Teil eines Modells zur Herstellung von Epoxiconazol. Dieser Wirkstoff wird in Fungiziden, also in Mitteln zur Bekämpfung von Pilzbefall eingesetzt.
Im zweiten Teil des Tages wurde eine Fortbildung unter dem Titel „Auf den Spuren von Jean Baptist Grenouille – Den Düften auf der Spur“ am Gymnasium in Schwarzheide angeboten. Dort konnten viele Experimente mit wohlriechenden Stoffen durchgeführt werden, die an vielen Stellen des Unterrichts eingesetzt werden können.
So konnten an diesem Tag viele berichtenswerte und unterrichtenswerte Eindrücke gesammelt werden, die den Chemieunterricht an der EGE in Zukunft bereichern können.