In den letzten Wochen fand in der Chemie-AG ein Bierbrauprojekt statt.
In der ersten AG-Stunde haben wir uns mit der Chemie des Biers beschäftigt und u.a. den Alkohol und das enthaltene Kohlenstoffdioxid nachgewiesen und uns theoretisch mit dem Brauprozess beschäftigt.
Dann wurde es praktisch – Einmaischen. Dabei wird der Malzschrot in Wasser eingeweicht und stufenweise erhitzt, sodass alle enthaltene Stärke sich in vergärbaren Zucker umwandelt. Nun wurde geläutert und der Sud vom Treber (dem Malzschrot) durch eine Babywindel abgetrennt.
In der Zwischenzeit hatte eine andere Gruppe der Chemie-AG ein ansprechendes Etikett für unsere Bierflasche entworfen.
Dann schloss sich das einstündige Hopfenkochen an und die AG’ler nutzten die freie Zeit um sich mit einer Pizza auf der Sonnenterrasse zu stärken. Danach wurde es etwas hektisch, denn nach einem erneuten Filtrieren durch eine Windel musste alles möglichst schnell auf die Gärtemperatur von 12°C abgekühlt werden. Erst gegen 21.00 Uhr – als unser Gärfass im Kühlschrank stand, war der lange aber spannende Brautag für die Schülerinnen und Schüler der Chemie-AG beendet.
Den nächsten Monat gärte das Bier friedlich im großen Kühlschrank der Lehrküche bei ca. 10°C.
Dann stand das Abfüllen des Biers in Bügelverschlussflaschen an. Es war gar nicht so einfach unter Druck das Bier in die Flaschen zu bekommen und eine Bierdusche war inklusive. Als letztes wurde noch etikettiert.
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An dieser Stelle möchten wir der Firma Fiedler aus Oberscheibe ganz herzlich danken, die uns mit den Zutaten: Malz, Hopfen und Hefe, der Technik: Gärfass, CO2-Flasche und Kühler und gutem Rat hervorragend unterstützt hat.
Zum Sommerfest kann das Bier gerne verkostet werden, außerdem gibt es für alle unter 16 Jahren leckere Limo zum selbstkreieren.
Also dann bis zum Sommerfest – Prost!