Am Donnerstag, den 12. Februar, waren die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Chemie 12 zu einem analytischen Chemiepraktikum an der TU Chemnitz.
Die Schüler hatten dabei unter anderem die Aufgabe die Konzentration von Nitrit-Ionen in einer Wasserprobe zu bestimmen. Nitrit-Ionen können krebserregend wirken und sind vor allem für Babys und Schwangere gefährlich. Sie gelangen z.B. durch Überdüngung ins Grundwasser, sind aber auch in geringen Mengen z.B. in gepökeltem Fleisch und als Konservierungsstoff in manchen Käsesorten enthalten.
Außerdem wurde die Konzentration einer Phosphorsäurelösung bestimmt.
Zusammen mit 2 weiteren Analysen haben alle 8 Chemikerinnen und Chemiker das Praktikum hervorragend gemeistert, welches fast das Niveau des 1. Semesters des Chemiestudiums hatte!
Frau Rüffer hat nach erfolgtem Praktikum und gemeinsamen Essen in der TU-Mensa noch eine kleine Laborführung für uns organisiert. Anne Levin durfte dabei einer Chemiestudentin zur Hand gehen und musste eine synthetisierte Chemikalie in ein Proberöhrchen für die NMR-Analyse überführen. Bei der NMR-Analyse wird der gleiche Effekt ausgenutzt wie bei einem MRT (einem Magnet-Resonanz-Tomographen).
Wer die anspruchsvollen Experimente an der TU Chemnitz meistert, muss jetzt keine Angst mehr vor dem nahen Chemieabitur haben und auch nicht vor einem Studium der Chemie.
An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an die Professur für anorganische Chemie der TU Chemnitz und im Besonderen an Frau Rüffer, die uns hervorragend betreute!!!
