Wie stellt man sich einen Ort vor, an dem tausende Menschen arbeiten mussten bis sie vor Krankheit oder Erschöpfung starben? Am 8. Mai 2018 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 an einen Ort dunkelster deutscher Geschichte: das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald.
Nach dem Besuch in der Gedenkstätte beschrieben SchülerInnen ihre Eindrücke:
„Jedem das Seine– dieser Satz steht in roten Buchstaben am Eingangstor des ehem. KZ Buchenwald. Als wir diesen Satz lasen, empfand ich es einfach nur als unglaublich makaber und grausam. Die SS wollte damit ausdrücken, dass die Gefangenen in dem Arbeitslager selbst schuld seien oder es verdient hätten. Ebenso makaber fand ich es, dass ein Zoo und eine Falknerei direkt neben dem Lager eingerichtet wurden. Dort gingen die SS- Angehörigen mit ihren Kindern hin, und unmittelbar nebenan litten und starben Menschen. Das Leben eines Tieres war mehr wert als das der Menschen jenseits des Zaunes…“
„Wie schwer es auch ist, sich die Schicksale der Menschen und das Ausmaß der Grausamkeiten vorzustellen, dient Buchenwald nicht nur als Gedenkstätte für die vielen unschuldigen Opfer, sondern auch als Mahnstätte dafür, dass so etwas nie wieder passieren darf.“