Mit unseren Corres quer durch die Bretagne

Nach einer Busreise très, très long sind 17 Schüler und Schülerinnen müde, aber voller Vorfreude auf die bevorstehenden Erlebnisse in Pontrieux bzw. in Paimpol angekommen. Fast ein halbes Jahr war nach dem Abschied in Annaberg vergangen und endlich kam es zum ersehnten Wiedersehen.

Die Anfahrt zum Collège wurde uns durch Umleitungen erschwert. Die engen Gassen des kleinen Hafenstädtchen waren nicht für unseren Reisebus gemacht, sodass der Bahnhof unerwartet zur Endstation wurde. Glücklicherweise brachte der „Minibüs“ des Collège unser Gepäck zur Schule. Der eigentlich aufregendere zweite Teil der Anreise begann von dort in die französischen Gastfamilien.

 

Gleich am ersten Tag erwartete uns ein Highlight: ein Ausflug zur Côte de Granit Rose und in die Kleinstadt Tréguier. Mit einem Rundgang durch Paimpol ging es am nächsten Tag weiter, inklusive einem Picknick am Strand und einer Rallye durch die Ruinen der Abbaye de Beauport. Hier führte nur eine gute Kommunikation zwischen Franzosen und Deutschen zur Lösung und zum Teamerfolg.

   

Letzte Etappe auf unserer Tour durch Paimpol war die Erkundung des Wattenmeeres mit seiner Flora und Fauna mit Ferngläsern unter Anleitung unseres fachkundigen Ornithologens.

  

Bis zum anderen Ende der Bretagne – zur Grenze mit der Normandie – fuhren wir im Bus bei enorm guter Stimmung zum berühmten Mont-Saint-Michel und der nahegelegenen Festungsstadt Saint Malo.

 

Die Wochenenden erlebten die Schüler und Schülerinnen ganz individuell in ihren Familien auf Zeit: von Geburtstagsfeiern am Strand bis hin zu Bootstouren entlang der wilden Küste mit ihren zahlreichen Inseln konnte jeder auf seine Weise vom Art de vivre und bestem Sommerwetter profitieren.

Nach allem Plaisir durfte der Einblick in unsere beiden französischen Partnerschulen nicht fehlen. Und so standen Physik, Littérature, Griechisch, Mathematik … auf dem Stundenplan. Wie nicht anders zu erwarten war, gab es im Anschluss ein fünfgängiges Menü in der Cantine.

Zum Abschluss spielte gleich eine ganze Band live für uns auf dem Schulhof und begleiteten unsere bretonische Tanzstunde: un, deux, trois et allez hop! Und zur Stärkung gab es Crêpes.

  

  

Nach so vielen einprägsamen gemeinsamen Erlebnissen fiel der Abschied dann doch sehr schwer.

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