In den vergangenen Jahren ist bei allen schulischen Akteuren ein wachsendes Bewusstsein für Umweltthemen wie Nachhaltigkeit, Bewahrung von Lebensräumen und Artenvielfalt, Umwelt- und Naturschutz sowie verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen zu verzeichnen. Dies zeigte sich auch bei einer Umfrage in der Schülerschaft, bei der sich herausstellte, dass den genannten Aspekten unbedingt mehr Raum im Schulalltag gegeben werden sollte. Durch Anregungen aus dem Schülerrat unserer Bildungseinrichtung entstand die Idee, uns auf den Weg zur Klimaschule zu machen. Diese Initiative wird durch Schulleitung, Lehrkräfte und sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch den Schulträger ausdrücklich unterstützt. Seit dem Schuljahr 2022/23 gibt es nun die Arbeitsgruppe Klimaschule, in der Vertreter aus Schülerschaft, Schulleitung, Lehrerkollegium und des Trägers gemeinsam nach konkreten Ansatzpunkten suchen, denn die Auseinandersetzung mit dem Thema soll letztendlich in konkretes Handeln münden.
Wir fühlen uns der Bewahrung der Schöpfung, der Schönheit und Artenvielfalt unseres Planeten auch für folgende Generationen verpflichtet und sind überzeugt, dass gerade auch durch die Schule Schülerinnen und Schüler für Umweltthemen erreichbar und sensibilisierbar sind.
Wir tragen den Namen Schulgemeinschaft und das Ziel eine Klimaschule zu werden, ist eines, das in besonderem Maße vom gemeinschaftlichem Engagement und Zusammenwirken aller lebt. Der Einzelne kann hier wenig, viele Menschen, die miteinander etwas bewegen, aber viel erreichen. Unser Ziel ist es, dass klimabezogene Themen mehr Raum in unserem schulischen Alltag einnehmen und wir alle uns unserer Verantwortung noch stärker bewusst werden.
Als erstes konkretes Handlungsziel wurde in diesem Schuljahr das Thema Mülltrennung und -vermeidung in das Zentrum unserer Aktionen gestellt. Hier haben wir bereits einiges erreicht. In allen Unterrichtszimmern gibt es nun einheitlich farblich gekennzeichnete Trennsysteme (vorerst nur über die Mülltüten, aber neue einheitliche Mülleimersysteme werden folgen) und die Klassen achten eigenverantwortlich auf die korrekte Mülltrennung und übernehmen die regelmäßige Entsorgung.
Zukünftige Ziele sind beispielsweise die weitere Begrünung unseres Schulgeländes, die stärkere Verankerung von umweltbezogenen Themen im IWW-Lehrplan, die Umrüstung der Beleuchtung auf LED, die Organisation nachhaltiger Schulfahrten und Tauschbörsen.
Gemeinsam haben wir uns also auf den Weg zur Klimaschule gemacht…