…nach dem Abitur. Diesem Gedanken widmeten sich die 85 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen unseres Gymnasiums in der Woche der Berufs- und Studienorientierung vom 25. – 29. September. In Kooperation unter anderem mit der Wirtschaftsförderung Erzgebirge, dem Landratsamt Erzgebirgskreis und dem Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit wurde im Vorfeld ein Programm zusammengestellt, das vielfältige Einblicke in Themen bezüglich Ausbildung und Studium beinhaltete.
So erhielten die Schülerinnen und Schüler eine ganze Reihe an Informationen: Was ist ein duales Studium und bei welchen Hochschulen wird dies angeboten? Welche beruflichen Perspektiven beginnen schon „vor der Haustür“ im Erzgebirge? Wie finde ich einen passenden Freiwilligendienst? Wie kann ich beruflich im ökologischen/landwirtschaftlichen Bereich tätig sein? Welche Lebenshaltungskosten kommen später einmal auf mich zu und wie kann ich mein Studium/meine Ausbildung überhaupt finanzieren?
An anderer Stelle stand die Reflexion der eigenen Ressourcen und Interessen im Vordergrund. Im Rahmen des CheckU-Tests der Agentur für Arbeit wurden dazu passende Studiengänge und Ausbildungsberufe ermittelt.
Beim „Speeddating mit Unternehmen“ konnten die Schülerinnen und Schüler in zehnminütigen Vorträgen sechs Firmen der Region aus verschiedenen Branchen kennenlernen und sich konkret über die dortigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren.
Anna-Dorothea Wolf und Mathilde Lindner aus unserem Jahrgang 11 berichteten den Klassen auf authentische Weise von ganz persönlichen Erfahrungen während ihres Auslandsaufenthaltes und lieferten hilfreiche Ratschläge dazu, was im Vorfeld eines solchen Jahres zu beachten und vorzubereiten ist
Als besonderer Höhepunkt der Woche ging es am 26. September auf Exkursion zur Technischen Universität Chemnitz. Trotz vorlesungsfreier Zeit konnten die Schülerinnen und Schüler ein bisschen „Uni-Flair“ erleben, indem fünf Fakultäten und Institute in Gruppen erkundet wurden. Spannende Vorträge, z.B. über Risiken und Chancen von sozialen Medien oder etwa darüber, wie genau der Batteriewechsel eines implantierten Herzschrittmachers abläuft, wurden umrahmt von grundlegenden Informationen über universitäre Bildungsmöglichkeiten. Ein Mittagessen zum Studierendentarif in der TU-Mensa durfte bei einem Tag auf dem Campus natürlich nicht fehlen. Nicht wenige nutzten die Gelegenheit, um den Nachmittag in der Chemnitzer Innenstadt gemeinsam ausklingen zu lassen.
Am Ende der Woche blickten die Schülerinnen und Schüler somit auf eine Menge Input zurück, der für die Planung ihrer persönlichen Zukunft zunehmend in den Fokus rücken und an Relevanz gewinnen wird – auch wenn das Abitur in drei Jahren noch weit weg erscheinen mag. Es bleibt zu hoffen, dass jeder und jede auf kurzem oder langem Weg letztlich das passende Berufsfeld für sich finden wird. Im besten Fall war die Woche der Berufs- und Studienorientierung ein guter Grundstein dafür.