Tulpen aus Amsterdam …

… und noch viele andere Souvenirs brachten die 22 Schüler der neunten Klassen vom Schüleraustausch in Boxmeer (Niederlande) mit nach Hause. Außer Shopping in der Landeshauptstadt stand natürlich noch viel mehr auf dem Programm:

Empfang in der Metameerschule Boxmeer

Ein Bericht von Lena Welsch und Bruno Loos:

Als wir am Montagmorgen um 7:30 Uhr vom Sonderbusstand in Annaberg abfuhren, hatte noch keiner von uns wirkliche Aufregung zu vermerken. Wir konzentrierten uns lieber auf unsere lustigen Gespräche, hörten gemeinsam Musik und schauten Serien. Die Busfahrt ging so schnell vorbei, dass wir am liebsten noch weitere acht Stunden sitzen geblieben wären. Nachdem wir dann aber doch in Boxmeer aussteigen mussten, wurden wir bereits herzlich von unseren Austauschschülern begrüßt. Wir fuhren alle zu unseren Gastfamilien nach Hause und verbrachten größtenteils einen ruhigen Abend mit den Familien. Es lag zwar noch eine etwas seltsame verhaltene Stimmung in der Luft, doch verstanden wir uns alle gut miteinander.

Am Tag darauf besuchten wir die Schule in Boxmeer. Die meisten von uns radelten, wie in der Region üblich, mit ihrem Gastschüler zur Schule, durch welche wir anschließend von ihnen geführt wurden. Am Nachmittag unternahmen wir eine kleine ”Stadtrallye” durch Boxmeer und trafen uns danach noch in kleineren Gruppen, um gemeinsam den Abend zu verbringen.

Biologieunterricht hautnah

Mittwoch ging es für uns nach Amsterdam. Nach 2 Stunden in völlig überfüllten Zügen waren wir angekommen. Unser Ziel war das Dungeon, ein Gruselhaus. Dort durchlebten wir die finsteren Kapitel der Geschichte von Amsterdam. Wir waren in einer Folterkammer, wurden auf ein Schiff verschleppt und wurden in einer Taverne von einem Geist heimgesucht. Das war echt gruselig! Danach hatten wir Freizeit und erkundeten Amsterdam. Wir bummelten durch die Einkaufsstraßen, spazierten an den Kanälen entlang, kauften unzählige Souvenirs und natürlich auch Käse.

Donnerstag fuhren wir nach Eindhoven in das bekannte Schwimmbad, wo auch viele internationale Wettbewerbe ausgetragen werden. In Teams maßen wir unsere Kräfte in verschiedenen Wasserspielen und sprangen um die Wette von den Sprungtürmen. Am Nachmittag hatten wir kein Programm und konnten etwas auf eigene Faust unternehmen. Einige von uns trafen sich zum schwimmen und grillen, andere gingen ins Kino und manche entspannten auch einfach zuhause.

Ausflug zur Windmühle

Am Freitag, unserem leider letzten Tag in Holland, unternahmen wir eine Radtour mit Tandems. Obwohl sie nicht für alle reichten und einige auf normalen Fahrrädern fahren mussten, fuhren wir bei bester Laune und schönstem Sonnenschein zu einer Windmühle. Dort bekamen wir eine kleine Tour durch das Gebäude. Mal abgesehen davon, dass sich die Tour gefühlte Stunden hinzog, war der Ausflug dennoch mit viel Spaß verbunden. Nachdem wir wieder in Boxmeer angekommen waren, fuhren wir vorerst alle nach Hause und kochten zusammen mit unsere Gastfamilie ein leckeres Gericht für das spätere gemeinsame Abendessen in der Schule. Der Abend ging sehr schnell vorüber, doch hätten die meisten von uns weiter Abende bis in die späten Stunden wohl nicht mehr überlebt. Wir packten alle schwerfällig unsere Taschen zusammen und fielen müde ins Bett.

Am Samstag ging es leider schon wieder zurück nach Hause. Nach herzlichen und vor allem traurigen Verabschiedungen, stiegen wir alle in den Bus und machten uns auf unsere achtstündige Heimfahrt, die einmal wieder viel zu schnell vorüber ging. (Auf dieser wurden schon viele Pläne für eine neue Fahrt nach Holland geschmiedet :D)