Whitehorse an der EGE

Am 06.02. und 07.02. gastierte wieder das englischsprachige Whitehorse-Theatre an der EGE. Hier gibt es Informationen und Fotos zu den drei gezeigten Theaterstücken.

The Slug in the Shoe (Klassen 5 und 6)
„Girls are stupid and giggle all the time and boys are noisy and behave like little children.“ Trotz dieser Feststellung schließen sich Luke und Megan zusammen, denn sie haben ein gemeinsames Ziel: verhindern, dass ihre Eltern, Megans Mutter Nina und Lukes Vater Jack, ein Paar werden und die beiden Teenager gezwungenermaßen Stiefgeschwister. Dates werden durch vorgetäuschte Krankheiten gesprengt, aus Wein wird Essig, auch Stinkbomben und Furzkissen lassen nicht die gewünschte romantische Atmosphäre aufkommen und Nina hat plötzlich the slug in the shoe! Beim gemeinsamen Aushecken der Streiche stellen die Kids aber fest, dass Mädels und Jungs doch nicht so komisch sind wie gedacht und es geht auf in Richtung Happy End – für alle Beteiligten.

Move to Junk (Klassen 7-10)

Ein sehr aktuelles Thema wurde im Stück „Move to Junk“ ins Visier genommen: Cybermobbing. Die neue Schülerin Amanda wird Opfer von gefälschten Internetfotos und Drohanrufen und wird dadurch bis in den Selbstmord getrieben. Ihre Klassenkameraden halten die Geschehnisse für witzig, bis es zu spät ist… Die Whitehorse Group entschied sich dafür, das originale, tragische Ende zu inszenieren und auf ein offenes oder optimistisches Ende (in dem Amanda mglw. gerettet würde) zu verzichten. Diese Entscheidung fand die Wertschätzung des Publikums, was man dem tosenden Applaus der Schüler und Lehrer entnehmen konnte. Natürlich gab es nach dem eigentlichen Stück wieder ausreichend Gelegenheit, mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen.

Romeo and Juliet (Sek II)
Do you believe in love at first sight? Shakespeares Romeo und Julia beweist, dass es dieses Phänomen tatsächlich gibt, allerdings ohne happy ending. 90 minutes oder fünf Akte in a nutshell:
zwei verfeindete Familien – Romeo und Julia verlieben sich Hals über Kopf ineinander – heimliche Hochzeit der Protagonisten – Freunde und Familienangehörige werden erdolcht, Romeo nach Mantua verbannt – um eine Hochzeit mit Paris zu vermeiden trinkt Julia einen Schlaftrunk, der sie 42 Stunden wie tot erscheinen lässt – Romeo erfährt von Julias Tod, aber leider nicht, dass sie in Wirklichkeit noch lebt – Romeo vergiftet sich in der Gruft der Capulets und Julia erdolcht sich beim Anblick ihres toten Gatten
Für manchen Schüler mag Shakespeares Englisch gewöhnungsbedürftig gewesen sein, doch das schauspielerische Talent der White Horse Crew ließ die Oberstufenschüler ins Verona des 14. Jahrhunderts eintauchen und die tragische Liebesgeschichte um Romeo und Julia gespannt mitverfolgen. Thanks for a brilliant performance, Amy, Charlotte, Shaun und Matthew .