Ein glückliches, gesundes und gesegnetes Jahr 2021

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

ein schwieriges Jahr ist zu Ende gegangen mit vielfältigen Herausforderungen für jeden einzelnen von uns, für die gesamte Familie und für uns als Schule. Einige diese Herausforderungen konnten wir ganz gut bewältigen, bei anderen ist uns dies nicht so perfekt gelungen und oft genug konnten wir uns nur an die vorgegebenen Regelungen halten und versuchen, diese sinnvoll umzusetzen.

Und trotzdem hoffe ich sehr, Sie alle konnten ein friedvolles und gesegnetes Weihnachten erleben, hatten ausreichend Zeit, Ruhe und besinnliche Stunden, um sich der Bedeutung dieses Festes für sich ganz persönlich bewusst zu werden.

Natürlich beschäftigt uns auch die Frage. Was wird das neue Jahr alles bringen? Ein Ende der Pandemie zeichnet sich erst in weiter Ferne ab, doch Zeugnisse und Prüfungen rücken näher. Bis dahin wird uns noch einiges abverlangt werden. Auch die kommenden Wochen werden für uns eine Herausforderung bleiben. Wie diese organisatorisch ablaufen werden, können wir Ihnen erst am Ende dieser ersten Januarwoche mitteilen, dazu müssen wir die entsprechenden Entscheidungen der Bundes- und Landesregierung abwarten.

Doch trotz aller Unsicherheit blicke ich zuversichtlich in die vor uns liegende Zeit. Gemeinsam wird es uns gelingen, auch diesen Abschnitt des Schuljahres zu meistern und das Lernen für unsere Schüler so gut wie möglich zu gestalten. Mit gegenseitigem Verständnis, durch Zuhören und Miteinander reden, dadurch dass wir im engen Kontakt bleiben, dadurch dass wir Verantwortung füreinander übernehmen und denen helfen, die diese Hilfe dringend benötigen, wird es uns gelingen, auch unseren Schülern diese Zuversicht, dieses Vertrauen, diesen Optimismus vorzuleben und ihnen somit Kraft und Mut in dieser Zeit zu geben.

Unsere diesjährige Jahreslosung kann uns auf diesem Weg ein guter Begleiter sein:

Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“

So wie wir nur durch die Gnade und Barmherzigkeit unseres Gottes bestehen können, so sind wir auch verpflichtet, diese Barmherzigkeit weiterzugeben. Barmherzigkeit ist vielleicht ein aus der Mode gekommenes Wort, aber wir brauchen sie heute dringender denn je. Barmherzigkeit ein großes Wort mit vielen Facetten: Aufmerksamkeit, Einfühlsamkeit, Mitgefühl, Güte, Nachsicht, Großzügigkeit und praktischer Hilfe für unseren Nächsten. Barmherzigkeit schafft Gemeinschaft.

Zumindest ein kleines Stück dieser Barmherzigkeit immer wieder versuchen zu leben, wird uns gut durch dieses Jahr und durch diese schwierige Zeit tragen. Ich wünsche uns allen ein glückliches, ein gesundes, ein gesegnetes Jahr 2021.

Herzliche Grüße

Holger Schieck

Annaberg-Buchholz, den 03.01.2021